Menschen bei der aidshilfe

Ob in der Drogenhilfeeinrichtung kick, in der HIV-Prävention oder im Streetwork-Einsatz: Unsere Mitarbeiter:innen erfreuen sich am Kontakt zu anderen Menschen. Das Sinnstiftende an Ihrer Tätigkeit macht sie zufrieden. Dabei gehen sie in vielen Fällen noch ein Stück weiter als Berufskolleg:innen in anderen Einrichtungen. Denn bei der aidshilfe dortmund ist auch eins gefragt: Haltung.

„Mir ist ungemein wichtig, dass ich mich mit den Werten meines Arbeitgebers identifizieren kann. Die Akzeptanz der eigenen Lebenswelt und die Akzeptanz der eigenen sexuellen Orientierung sind etwas, was sehr stark mit meinen eigenen Werten synchronisiert. Wenn jemand bei mir im Beratungsgespräch war, der zuerst sehr angespannt war und den ich beruhigen konnte, dann habe ich schon viel erreicht. Ich konnte ihm die Angst nehmen und etwas dazu beitragen, dass er nun informierter ist und wieder ruhig schlafen kann.“

Simon, Sozialarbeiter HIV-Prävention
seit 2018 bei der aidshilfe dortmund

„Unsere Klient:innen stehen so weit isoliert, dass sich kaum noch jemand mit ihnen beschäftigen möchte. Für diese Menschen bricht niemand eine Lanze. Mein Anliegen: Für ein paar Minuten ist das Leben der Klient:innen nicht so mies, weil wir oft die Einzigen sind, die ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Im besten Fall merke ich, dass es eine Bedeutung hat, die ich erzeuge. Wenn ein Klient zu mir kommt und sich dafür bedankt, dass ich ihm geholfen habe: Das ist etwas, was ich nie vergessen werde. Das kann Dir kein Geld der Welt geben.“

Roberto, Sozialarbeiter Drogenhilfeeinrichtung kick
seit 2000 bei der aidshilfe dortmund

„Ich bin gerne für Menschen da, für die sonst niemand da ist. In meinem Job ist das Zwischenmenschliche entscheidend und genau das macht mir Spaß. Auch wenn ich hier einiges aushalten muss. Die Chemie stimmt sowohl mit meinen Kolleg:innen als auch mit den Besucher:innen. Alles passiert auf Augenhöhe und ich kann mich auf jeden Einzelnen in unserem bunten und vielfältigen Team verlassen. Eine akzeptierende Haltung ist hier die wichtigste Voraussetzung.“

Lucca, Psychologin Drogenhilfeeinrichtung kick
seit 2020 bei der aidshilfe dortmund

„Unsere Kernarbeit besteht darin, Menschen am Rande der Gesellschaft mit Respekt und Augenhöhe wieder mehr Teilhabe zu ermöglichen. Meine Aufgabe besteht darin, mit den Klient:innen einen Weg zu beschreiten, dass sie so viel wie möglich wieder selbst schaffen. Dafür stellen wir einzelne Ziele anhand eines Hilfeplans auf. Wenn an Zielen erfolgreich gearbeitet werden konnte, ist es ein gelungener Tag.“

André, Sozialarbeiter Ambulant Betreutes Wohnen
seit 2020 bei der aidshilfe dortmund

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